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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 36 ukrainische Drohnen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 36 ukrainische DrohnenQuelle: Sputnik © STANISLAW KRASSILNIKOW
  • 13.07.2025 10:07 Uhr

    10:07 Uhr

    Dağdelen warnt vor direkter Konfrontation mit Russland

    Nach der Aussage von Generalmajor Christian Freuding warnt die außenpolitische BSW-Sprecherin Sevim Dağdelen vor einer direkten Konfrontation mit Russland. Der Kriegsenthusiasmus des Leiters des Ukraine-Sonderstabs im deutschen Verteidigungsministerium sei alarmierend, schreibt Dağdelen auf der Plattform X. Die Politikerin fordert eine klare Absage an militärische Abenteuer.

    Zuvor hatte Freuding im ZDF gesagt, Deutschland werde die Ukraine mit der Finanzierung von weitreichenden Waffensystemen unterstützen. Dabei sprach der Generalmajor "einer hohen dreistelligen Stückzahl". Die ersten Systeme sollen ihm zufolge Ende Juli bei den ukrainischen Streitkräften ankommen.

  • 09:33 Uhr

    Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 50 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

    Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 12. Juli 28 Geschosse auf sechs Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

    • Nowaja Kachowka — 7,
    • Kachowka — 6,
    • Nowaja Majatschka — 3;
    • Sawodowka — 3,
    • Kairy — 2,
    • Aljoschki — 7.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Kachowka, Nowaja Majatschka, Staraja Majatschka, Aljoschki und Kairy seien insgesamt 28 Geschosse abgefeuert worden.

    Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

  • 09:05 Uhr

    70 Jahre NATO: Filmemacher Moritz Enders kritisiert deutsche Bündnispolitik

    Am Mittwoch hat Deutschland den 70. Jahrestag seiner NATO-Mitgliedschaft gefeiert. Im Vorfeld sprachen wir mit Moritz Enders, dem Regisseur des Films "Toxic NATO", über die Bombardierung Jugoslawiens. Er sprach nicht nur darüber, wie der Film beim Publikum ankam, sondern erklärte auch, warum die NATO-Mitgliedschaft gegen die nationalen Interessen Deutschlands gerichtet ist.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 08:32 Uhr

    Kim Jong-un sagt Russland bedingungslose Unterstützung zu

    Der DVRK-Staatschef Kim Jong-un hat bei einem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergei Lawrow bekräftigt, Russland bedingungslos in seiner Sonderoperation in der Ukraine zu unterstützen. Wie die Nachrichtenagentur KCNA Kim am Sonntag zitierte, habe man "in allen strategischen Fragen die gleichen Ansichten". Pjöngjang werde "die von der russischen Führung getroffenen Maßnahmen zur Beseitigung der Ursachen der Ukraine-Krise" auch in Zukunft "bedingungslos" unterstützen.

    Das Treffen zwischen Kim und Lawrow hatte am Samstag in der Küstenstadt Wŏnsan stattgefunden. Moskau und Pjöngjang hatten im Sommer 2024 bei einem Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in der DVRK eine strategische Partnerschaft besiegelt.

  • 08:00 Uhr

    DVR meldet zwei ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden zwei Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik zwei Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 12. Juli bis 0 Uhr am 13. Juli (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss kam ein ziviles Infrastrukturobjekt zu Schaden.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk vier Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurde eine zivile Person verletzt. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor.

  • 07:34 Uhr

    Selenskij verspricht neue Waffen gegen russische Angriffe

    Die Ukraine soll nach Angaben ihres Präsidenten Wladimir Selenskij bald bessere Waffen zum Schutz der eigenen Städte vor Angriffen aus Russland bekommen. In seiner Videobotschaft sagte der Politiker:

    "Wir nähern uns einer mehrstufigen Vereinbarung über neue Patriot-Systeme und den dazugehörigen Raketen."

    Demnach investiere das Land zudem in die Drohnenproduktion, speziell die Herstellung von Abfangdrohnen. Weiterhin werde die Ukraine mit Gegenangriffen auf Russlands Territorium reagieren. Dies sei sehr effektiv, sagte Selenskij.

    Der Präsident gab darüber hinaus Spekulationen um die bevorstehende Versetzung von Verteidigungsminister Rustem Umerow auf den Posten des ukrainischen Botschafters in Washington neue Nahrung. Sowohl das Ministerium als auch die Diplomatie, speziell die mit den USA, benötigten eine neue Dynamik, sagte Selenskij.

  • 07:01 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 36 ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium hat am Sonntagmorgen auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte gemeldet, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 36 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listete die Behörde wie folgt auf:

    • Gebiet Belgorod – 26,
    • Gebiet Woronesch – 4,
    • Gebiet Lipezk – 3,
    • Gebiet Nischni Nowgorod – 3.

    Weitere Einzelheiten teilte das Ministerium nicht mit.

    Gouverneur Alexander Gussew bestätigte auf Telegram den Abschuss von Drohnen über dem Gebiet Woronesch. Der Politiker meldete weder Opfer noch Schäden.

  • 12.07.2025 21:00 Uhr

    21:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!   

  • 20:57 Uhr

    Gebiet Belgorod: Drei Menschen durch Angriffe ukrainischer Streitkräfte verletzt

    Bei den Angriffen der ukrainischen Streitkräfte auf Ortschaften im Gebiet Belgorod wurden drei Menschen verwundet. Dies berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegram-Kanal:

    "Infolge eines Drohnenangriffs auf das Gebäude einer sozialen Einrichtung wurde ein Zivilist verletzt. Der Mann begab sich selbständig ins Krankenhaus, wo bei ihm eine Minensprengverletzung und mehrere offene Wunden am Kopf erkannt wurden. (...) Im Dorf Belenkoje, Bezirk Borissowski, detonierte eine Drohne im Hof eines Privathauses. Der Mann erlitt ein Barotrauma."

    Gladkow gibt an, dass ein weiteres Opfer, eine Frau, infolge eines Drohnenangriffs auf einen Wohnblock in Belgorod verwundet worden sei.

  • 20:35 Uhr

    Generalmajor Freuding: Ukraine wird Ende Juli weitreichende Waffensysteme erhalten

    Generalmajor Christian Freuding kündigte im ZDF heute journal an, dass die Ukraine "bereits Ende diesen Monats die ersten weitreichenden Waffensysteme geliefert bekommen wird".

    Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.